Großer Erfolg für das SCOTT Team bei der ersten FWT-Austragung in Andorra

Mit der Edition 2016 präsentiert sich die SWATCH FREERIDE WORLD TOUR zum zweiten Mal in Vallnord-Arcalís. 61 Profifahrerinnen und -fahrer aus zwei Disziplinen sind zum ersten von fünf Austragungsorten dieser Weltmeisterschaftstour nach Andorra gereist.

Fahrer wie Zuschauer genossen im Ressort unter blauem Himmel mit hohen Wolken ausgezeichnete Wettbewerbsbedingungen. Nach einem relativ trockenen Start hinterließ ein Sturm genug Schnee auf den fantastisch geschnittenen Gipfeln des Skiressorts, das das Zeug hat, sich zur bedeutendsten Freeride-Destination in den Pyrenäen zu entwickeln.Die Fahrer machten sich nach einem kurzen Anstieg vom Sessellift Basera auf den Weg zur Basser Negre-Zone. Die terrassenförmige und vielseitige Flanke des Coste Negre bietet Fahrern eine Kombination aus engen Felsrinnen mit makellosen Ausläufen und zahllosen Möglichkeiten, zu großen Sprüngen anzusetzen. Vom Gipfel auf 2680 m geht es bei der Flanke des Wettbewerbs fast 400 m Höhenmeter abwärts mit 40° – reichlich Gelegenheit für die Wettbewerber, ihrer Kreativität auf dem Weg zur Ziellinie freien Lauf zu lassen.Nachdem sich in den Sommermonaten die Spannung aufgebaut hatte, konnten die Fahrer erstmalig in der Saison endlich zu Höchstform auflaufen. Während die schattigen Stellen ausgezeichnet zu befahren waren, erwiesen sich die sonnengeküssten Seiten als etwas anspruchsvoller für die Fahrer, da diese Flanken weniger einheitliche Bedingungen aufwiesen.Diese Saison besteht das SCOTT Team aus sieben Fahrern. Bei den Damen fahren in der Skikategorie Jackie Paaso (USA), Lorraine Huber (AUT) und Arianna Tricomi (ITA) mit. Unsere SCOTT Fahrerin Jackie Paaso (USA) kommt immer groß raus und auch heute war keine Ausnahme. Mit einigen Riesensprüngen ganz zu Beginn und hervorragenden Pistenschwüngen bis zur Ziellinie zeigte sich Paaso beim heutigen Event wieder einmal siegreich.Lorraine Huber war schnell und stark: An den größten Felsvorsprüngen der Damenskikategorie zeigte sie ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Leider nahm sie den zweiten Absprung etwas zu knapp, verhakte sich am Felsen und stürzte.Unser diesjähriger Neuling, Arianna Tricomi, zeigte bei der Abfahrt mit Witz und Kreativität, wie sehr sie das Skifahren liebt: Bei einigen großen Absprüngen beeindruckte sie mit umwerfenden Tricks und guter Kontrolle. Ihrer starken Leistung verdankte sie einen hervorragenden 4. Platz, nur wenige Punkte hinter der Schwedin Evelina Nilsson.In der Herrenskikategorie fahren auch diese Saison eindrucksvolle Fahrer mit, darunter Jérémie Heitz (SUI), Stefan Häusl (AUT), Juan Bergada (ARG) und Loïc Collomb-Patton (FRA). Die Wettbewerbsintensität an diesem ersten Austragungsort war enorm hoch. Die Fahrer konnten kreative Freestyle-Tricks mit Vollgas bei den Abfahrten kombinieren.

Jérémie Heitz (SUI) hatte einen unglaublich schnellen Lauf mit der geradesten Falllinie des gesamten Wettbewerbs. Wo die anderen Fahrer technische Schwierigkeiten hatten, zeigte sich Jérémie Heitz absolut furchtlos und bewies allen, welches Potenzial in diesem jungen Schweizer steckt. Nach einer langen Zeit an der Spitze musste sich Jérémie geschlagen geben, als der schwedische Neuling Kristoffer Turdell eine unglaubliche Abfahrt hinlegte und den ersten Platz einnahm.Nach der beeindruckenden Leistung dieser Top-Freerider wird ihr Schicksal auf dem Weg zum Finale im schweizerischen Verbier an den nächsten vier Austragungsorten entschieden. Verpasse nicht die nächste Etappe am 6. Februar 2016 in Chamonix-Mont-Blanc, wo unsere Fahrer sich im sagenhaften Freeride-Mekka beweisen werden.