Jedes Jahr muss das Marketingteam von SCOTT ein Shooting mit einer kleinen (sprich: großen) Auswahl unserer neuen Produkte für das folgende Jahr durchführen. Wir nennen es das Katalog-Shooting, und wir machen eines für Rennräder und eines für MTB. Wenn man eine Werbung in den Printmedien sieht, erkennt man nicht, was alles darin steckt. Manchmal sitzt alles schon nach einer Kameraaufnahme perfekt, aber oftmals steckt in einer Zeitschrift oder einer Werbeanzeige jede Menge Blut, Schweiß und Tränen (der Freude), und wir dachten uns, dass es vielleicht interessant ist, einen Blick hinter den Vorhang zu werfen.

In dieser Episode von „Chasing Trail“ führt es uns in das Gebirgswunderland im schweizerischen Verbier. Mit „Chasing Trail“ konnten wir in der Vergangenheit bereits traumhafte, entlegene Orte auf der ganzen Welt kennenlernen. Doch mit der globalen Pandemie im Jahr 2020 mussten wir uns nach näher gelegenen Zielen umschauen. Wenn man in einem Land wie der Schweiz lebt und arbeitet, vergisst man schnell, dass wir uns ja eigentlich genau in einem solchen traumhaften, entlegenen Gebiet befinden. Manchmal liegen die besten Trails direkt um die Ecke.

Mit diesem Gedanken gelangten wir auf einer 90-minütigen Fahrt ins Val de Bagnes, um alles zu fahren und zu fotografieren, was Verbier zu bieten hat.

Verbier befindet sich etwa eine zweistündige Autofahrt von Genf entfernt, in der südwestlichen Region des Kanton Wallis. Der Gebirgsort kann ganz leicht mit dem Auto oder dem Zug erreicht werden. Das Gebiet ist weltweit bekannt, im Sommer wie im Winter, und befindet sich nur einen Katzensprung von allen großen Städten der Schweiz entfernt.

Auf dem Berg gibt es einen Bikepark, der Trails für Anfänger und Profis bietet – neben vielen Enduro-Trails, Wanderwegen usw. Es ist ein tolles Reiseziel für Familien und Outdoor-Sportler aller Niveaus. Mit dem Verbier VIP Pass kann man von mehr als 100 Outdoor-Aktivitäten in der Gegend profitieren!

Für weitere Informationen zu Aktivitäten in der freien Natur in Verbier klicke auf die untenstehende Schaltfläche.

Es war geplant, etwa 20 Bikes im Verlauf von 7 Tagen in das Shooting zu integrieren und dabei alle unsere MTB- und E-MTB-Segmente zu berücksichtigen. Das bedeutet eine Aufteilung der Tage in zwei Abschnitte: Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Mit jedem Bike ist es uns wichtig, die Kits zu wechseln, um so viele Assets wie möglich zu erhalten. Das sollte sich als ziemlich ehrgeizig herausstellen! Die meisten Tage beginnen um 3 Uhr oder 3.30 Uhr mit Frühstück und anschließender Fahrt auf den Berg (hoffentlich), um am Platz unserer Wahl zu sein, wenn das erste Licht kommt. Dann den ganzen Vormittag fotografieren und nachmittags eine Pause mit Mittagessen, Nickerchen und weiterer Planung machen. Teil Zwei begann üblicherweise um 16.00 Uhr herum, zurück ins Auto, hoch auf den Berg für den Sonnenuntergang, draußen bleiben, bis wir Stirnlampen für die Abfahrt brauchen. 

Zum Glück wartete abends in unserem Chalet bereits das späte Abendessen auf uns. Beim Essen einschlafen?

Nicht möglich …

• 1. TAG: Trail-Bikes – Genius, Spark 900 
• 2. TAG: Enduro Mountainbikes, mit einem Shooting auf dem Trail bei Sonnenuntergang (ja, wir haben mehr gebraucht).
• 3. TAG: Rennen, XC-Bikes: Spark RC, Scale RC, Scale
• 4. Tag: Unsere Sport-Reihe – Aspect, und ein Wechsel zur E-Bike-Crew!
• 5. Tag: Trail-E-Bikes – Strike eRIDE, Genius eRIDE
• 6. Tag: E-Sport – Ende des Shootings.

Hier ist eine Kurzanleitung für Fotoshootings dieser Art:

1. Es dauert immer länger als geplant. Die goldene Regel.
2. Sei nett zu deinen Fotografen und Filmern, sie müssen viel härter arbeiten als du.
3. Sei nett zu deinen Athleten – siehe oben.
4. Immer genug Essen und Getränke mitnehmen. Niemand will es mit hungrigen Athleten und/oder Content-Creators zu tun haben.
5. Sorge dafür, dass die Athleten wissen, wo sie nach einer Aufnahme halten müssen. Nur die nötigsten Aufstiege sollen gemacht werden!
6. Du brauchst einen Guide. Vielen Dank an Matt Spragg von Alpine Roots MTB für das Lösen unserer logistischen Probleme!
7. Bete zu den Wettergöttern.
8. Man braucht nicht so viel Schlaf, wie man denkt! Bis man schläft.
9. Frage dich, ob die Drohne WIRKLICH nötig war.
10. Sei froh, dass die Drohne da WAR.

Vielen Dank an:

• Verbier Tourismus
• Die kreativen Jungs: Gaudenz Danuser, Kifcat, Markus Greber, Gaetan Rey
• Der Touren-Guide: Matt Spragg – Alpine Roots MTB
• Athleten: Joel Ducrot, Rudy Biederman, Melanie Texier, Antoine Boulard, Michelle Davies, Florence Kjelberg

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