Gambler

Wir wollten, dass dieses Bike ’–leicht ist. Punkt! Wenn man sich unseren Rennhintergrund bei allen Disziplinen ansieht, dann merkt man, dass wir unseren Athleten immer möglichst viele Wettbewerbsvorteile mitgeben wollen. Bezüglich des Gewichtsvorteils wurden wir über die Jahre zu Experten, was dieser Downhill-Waffe zugute kommt. Der Carbonrahmen des Gambler Tuned wiegt mit Hardware nur 2.650 g. Wir haben unsere ganze Erfahrung in der Entwicklung von Rahmen, wie dem Ransom, hineingesteckt und, wo möglich, Gewicht eingespart. Darüber hinaus haben wir eine neue Methode entwickelt, um eine ultra-leichte und stabile Federungswippe zu fertigen, durch die wir eine Steifheit erreichen, die mit Aluminium nie möglich wäre – und das bei einem Gewicht von 160 g. Durch die Verwendung unserer Evolap-Überlagerungstechnologie sowie der Version unserer Dämpferbefestigung am Unterrohr können wir das Gewicht bei diesem Downhill-Rahmen nach unten drücken.

Doch wir können noch mehr als Design, Entwicklung und Gewicht. Als wir uns das Ziel gesetzt haben, das Gewicht zu senken, wollten wir auch die Steifigkeit verbessern. In enger Zusammenarbeit mit unseren Athleten, um eine gute Mischung zwischen Steifigkeit und Flex zu erzielen, wollten wir ihnen ein Tool in die Hand geben, das nicht nur auf World Cup-Tracks seine Professionalität beweist, sondern auch so. Die Verarbeitung verschiedener Materialien und Lagenaufbautechniken sorgte dafür, dass wir beim Rahmen eine Torsionssteifigkeit erzielen, die eine gute Reaktionsfähigkeit, aber auch das richtige Niveau an lateralen Flex bietet, um auch schwierige Abschnitte souverän und komfortabel zu meistern. Wie machen wir das nur? Indem wir den Ansatz „Learning by doing“ verfolgen. Um uns nicht zu verzetteln, haben wir bestimmte Ideen ignoriert und andere, die funktionieren, verbessert. Wir haben Prototypen gebaut und damit Rennen gefahren. Indem wir die Bikes testeten, die zu steif für ein Rennen waren, sowie andere, die zu nachgiebig waren, konnten wir mit eigenen Augen alle positiven und negativen Folgen einer steifen Konstruktion beobachten. Deshalb sind wir einen Schritt weiter gegangen und haben diese Rahmen und die Modelle der Konkurrenz einem Prüfstandtest unterzogen, um unseren Optimalpunkt festzustellen.

Wie beim Genius und Ransom wurde das Gambler mit zwei Hauptkonstruktionsbereichen – einem “steifen Bereich” und einem leichten Bereich entwickelt. Durch intelligente Überlagerung und Verstärkung bestimmter Bereiche, haben wir die gewünschte Steifigkeit zwischen Steuerrohr und der hinteren Radachse erreicht, indem wir den Weg entlang des Unterrohrs und der Kettenstreben gewählt haben – wir nennen dies das Steifigkeits-Rückgrat. Durch das Design des neuen Gambler beispielsweise, das ohne Stoßbelastung am Ober- und Unterrohr auskommt, können wir den Flex abstimmen und die Möglichkeit schaffen, die Konstruktionskonformität zu optimieren. Das Geheimnis ist, KEINE zusätzlichen Kräfte auf dem Unter- und Oberrohr mittels Dämpferbefestigung oder Drehpunkte auszuüben. Dank dieses Designs konnten wir einen leichteren Rahmen mit Steifigkeit UND Flex an allen erforderlichen Bereichen bauen.

Obwohl wir unser angestrebtes Gewicht erreicht haben, gingen wir keine Kompromisse bei der Festigkeit ein. Dies ist schließlich ein Downhill-Bike, das mit Änderungen fertig werden muss. Wir haben alle unsere Bikes nach unserem sehr hohen Standard geprüft, der über der üblichen Norm der Branche liegt. Mit dem Gambler wollten wir sicherstellen, dass das Bike den Kräften standhält, die ein Profisportler während der Wettkampfsaison ausübt. Es macht keinen Sinn, das Gewicht eines Rennrads zu reduzieren, wenn es nicht stabil genug ist.