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Fünf Fragen an: Luke McKenzie, schnellster Ironman auf australischem Boden

10 Dezember 2015

Nach dem Sieg beim Ironman Cairns Anfang des Jahres und einem zweiten Platz beim Ironman 70.3 Sunshine Coast in Vorbereitung auf das Rennen in Kona hatte Luke McKenzie bei der Weltmeisterschaft auf der Radetappe mit Magenproblemen zu kämpfen und musste seinen ersten DNF auf der Big Island hinnehmen. Gerade einmal zwei Monate nach seinem enttäuschenden Rennen auf Hawaii gewann McKenzie den Ironman Western Australia in einer bahnbrechenden Zeit von 7:55:58 – und stellte damit einen neuen Ironman-Rekord für Australien auf.

Luke, du hast gerade in beeindruckender Art und Weise den Ironman Western Australia gewonnen: Mit einem Rekord auf der Radetappe und einem Marathon in 2:52 Std. hast du den Ironman in unter acht Stunden abgeschlossen – das ist das beste Ergebnis aller Zeiten auf australischem Boden. Wie nah war dieses Rennen an der Bestleistung deiner Karriere?

Wie ich schon im Ziel gesagt habe: Ich weiß nicht, ob es noch etwas Besseres als das gibt. Den ganzen Tag über habe ich mich super gefühlt und es lief wie geschmiert. Also ich würde sagen, es ist so nah am perfekten Rennen, wie man es sich nur wünschen kann. Ich würde definitiv sagen, dass das meine bisherige Bestleistung war.

Dein Sieg beim Ironman Western Australia kommt gerade einmal zwei Monate nach der Riesenenttäuschung durch deinen ersten DNF bei den Ironman World Championships auf Hawaii. Hast du denn schon herausgefunden, was in Kona schief lief?

Ja. Ich glaube, ich habe mich in Kona nicht genau genug an meinen Ernährungsplan gehalten und hinkte dann im Rennen hinterher. Außerdem habe ich den Riesenfehler gemacht, quasi „zum Aufholen“ zu viele Kalorien auf einmal zu mir zu nehmen. Darum wurde mir übel und ich musste mich übergeben. Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen. Das Gute daran ist: Ich habe meine Lehren gezogen, mich an einen strengen Ernährungsplan gehalten und das beste Rennen meines Lebens hingelegt.

In Kona warst du scheinbar in hervorragender Form, da du ja im Vorfeld zur Weltmeisterschaft den zweiten Platz beim Ironman 70.3 Sunshine Coast gewonnen hast. Wie konntest du dein Fitnesslevel über so einen langen Zeitraum beibehalten?

In Kona habe musste ich ja abbrechen. Die ganze Fitness, die ich mir die Monate zuvor antrainiert hatte, war also noch da. Ich musste einfach aufpassen, dass ich mich im Anschluss an Hawaii beim Training nicht übernahm und so meine großartige Form konserviere. Was sicherlich auch geholfen hat, war die Motivation, etwas „wieder gutzumachen“ und mir zu beweisen, wie fit ich tatsächlich war.

Zehn Tage vor dem Ironman Western Australia bist du nach Phuket zum Challenge-Event geflogen, an dem du und Beth teilgenommen haben. Wie schaffst du es, vor großen Rennen so viel unterwegs zu sein und dann frisch und ausgeruht am Start zu stehen?

Beth und ich hatten unsere Teilnahme an diesem Event schon letztes Jahr zugesagt und als ich wusste, dass ich beim IM Western Australia teilnehmen würde, musste ich meinen Plan ein wenig ändern. Letztes Jahr wurde ich in Phuket Dritter, darum wollte ich auch dieses Jahr wieder mitmachen und mich damit auf den Ironman Western Australia einstellen. Die 90 Radkilometer in Phuket waren eine super Vorbereitung für meine Rekordfahrt in Busselton. Auf der Laufetappe bin ich nur fünf km mitgejoggt und habe dann aufgehört, um meine Reserven für den Ironman zu schonen. Das mache ich normalerweise nicht, aber letztlich hat sich gezeigt, dass es genau das Richtige war.

Trotz einer Wahnsinnszeit von 4:08 Std. auf dem Rad bist du deinen Marathon in gerade einmal 2:52 Std. gelaufen. Liegen wir falsch mit der Annahme oder hat sich deine Laufzeit tatsächlich verbessert, seit du mit Beth, einer der schnellsten Läuferinnen, zusammen lebst und trainierst?

Beth macht mir beim Lauftraining gehörig Druck, das hilft definitiv. Meine besten Marathonzeiten beim Ironman kommen glaube ich erst noch. Ich weiß, dass ich die 2:40 Std. knacken kann und es bis dahin nur noch eine Frage der Zeit ist. Vielleicht trete ich ja zu fest in die Pedale und darunter leidet meine Laufzeit?  Die Aussicht, den Ironman Western Australia in unter acht Stunden zu schaffen, hat mir definitiv zu einer schnelleren Laufetappe verholfen.

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