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MISS DANGERHOLMS SCOTT CONTESSA ADDICT GRAVEL

12 Oktober 2022

Schweden, 2022. Wir haben erstmals einen Gast eingeladen, um ein individuelles Traumfahrrad zu bauen. Wir freuen uns, dieses Contessa Addict Gravel präsentieren zu können. Es wurde von Pernilla Eriksson alias Miss Dangerholm designt, speziell angepasst, lackiert und montiert.

Die Idee hinter diesem Projekt war, Frauen zu ermutigen und zu inspirieren, sich für ihr Traum-Bike zu entscheiden, und nicht nur für ein Bike, das „gut genug“ ist. Wir wollen Frauen dabei unterstützen, sich intensiv mit Technik und individuellem Design zu beschäftigen und dabei alles über ihr Bike zu lernen, was sie noch schneller macht und ihnen mehr Spaß bringt.
Das Ergebnis ist ein 7,49 kg schweres Bike inklusive Pedalen. Die Originallackierung ist ein „Liquid Purple“ auf Rosé Metallic, wodurch der roséfarbene Lack in Grün, Violett und Gold auf der glänzenden Carbonfaser schimmert und changiert. Das Highlight des Bikes ist ein Unique Pi Rope Laufrad auf Basis von Syncros Capital 1.0 X40 Felgen und Vectran Fiber Rope Speichen in der Farbe Pink, die speziell eingefärbt wurden. One-off CeramicSpeed OSPW Riemenscheiben mit weißem Cerakote-Finish. Darüber hinaus verfügt es über XTR-Pedale der r2-bike.com Edition mit Keramiklagern und METI Titanachsen, die auf nur 13 Stück limitiert sind.

Hintergrund des Projekts:

Seit ich ein kleines Kind war, war nicht nur das Fahrradfahren meine Leidenschaft, sondern auch Fahrräder selbst. Ich habe immer getüftelt und getuned oder von Upgrades und neuen Bikes geträumt. Das brachte mich zu vielen interessanten Bikes, von der Spritzlackierung meines 16” BMX bis hin zum Bau der leichtesten Mountainbikes der Welt, und ich hatte eine Menge Spaß dabei. Es kann ein tolles Gefühl sein, in die Garage zu gehen und sich ein wahres Traum-Bike zu schnappen, um eine Runde zu fahren. Es ist einfach ein weiteres Element, zusätzlich zur Freude am Fahren.
Natürlich ist nicht jeder an Bikes per se interessiert, und noch weniger an Tuning und Technik. Für viele Menschen ist ein Fahrrad einfach ein Hilfsmittel, ein Arbeitstier, und ich respektiere diese Sichtweise zutiefst. Solange man Fahrrad fährt, ist doch alles gut.

Wenn man allerdings eine Leidenschaft für das Radfahren hat, ist es kein großer Schritt, sich für Bikes zu begeistern. Bei der Arbeit in Bike-Shops habe ich Kunden, die sich zwischen zwei Bikes nicht entscheiden konnten, immer geraten, auf ihr Herz zu hören – nimm das, das dir am besten gefällt. Wenn du findest, dass ein Bike cooler oder schöner aussieht, dann ist das letztendlich oft mehr wert als zum Beispiel ein etwas hochwertigeres Schaltwerk.

Aber besser ist es, wenn du herausragende Technik mit einem Look kombinieren kannst, die dir gefallen. Das kann die Suche nach dem perfekten Serienbike sein, das Aufrüsten des eigenen Bikes oder sogar der Bau eines ganz individuellen Traumbikes. Eine Sache ist mir im Laufe der Jahre aufgefallen: Männer tun so etwas häufiger. Es gibt viele leidenschaftliche und schnelle Fahrerinnen, aber im Vergleich zu Männern scheinen sich überraschend viele für ein Bike zu entscheiden, das „gut genug“ ist, nicht für das Bike, von dem sie träumen.

Normalerweise suche ich nicht nach Erklärungen dafür, warum das so ist, aber als es für meine wunderbare Freundin Pernilla an der Zeit war, sich ein neues Gravel-Bike zuzulegen, habe ich sie darin bestärkt, sich ihren wahren Traum zu erfüllen. Ein Bike, das ebenso gut aussieht wie es schnell ist, und auch Spaß macht. Als Friseurin und Ingenieurin war es keine große Überraschung, dass sie sich kopfüber sowohl in die kreative als auch in die technische Seite des Projekts gestürzt hat.

Nach vielen Stunden Abschleifen von Farbe, Lektüre zu Bauteilen und dem Erlernen einiger neuer Dinge – darunter auch, wie man ein Fahrrad von Grund auf zusammenbaut – präsentierte sie stolz ihr ganz eigenes SCOTT Contessa Addict Gravel.

Ein Bike, das hoffentlich mehr Menschen, insbesondere Frauen, dazu inspirieren kann, sich das Bike zu besorgen, das sie wirklich wollen.

Rahmenset:

Das Bike basiert auf dem SCOTT Contessa Addict Gravel Rahmenset und den passenden Syncros Komponenten, die sich perfekt integrieren lassen. Durch sein geringes Gewicht und seine progressive Geometrie bietet es ein sehr schnelles und sportliches Fahrgefühl und eignet sich darüber hinaus auch für schwieriges Terrain. Sowohl der Rahmen als auch die Vollcarbon-Gabel bestehen aus HMX-Carbonfaser, die in der SCOTT-Hierarchie nur durch das etwas leichtere HMX SL übertroffen wird. Rahmen und Gabel bieten Freiraum für 45 mm Reifen.
Passend zum Rahmen ist der Syncros Creston iC SL X, eine einteilige Gravel-Lenkereinheit aus Carbon, die die Bremsschläuche verdeckt und für ein perfekt sauberes Cockpit sorgt. Die Lenkereinheit ist mit Syncros Gravel Lenkerband umwickelt, das viel Polsterung und tollen Grip bietet.

Aufbau:

Ganz vorne befindet sich eine Syncros Garmin Halterung mit einer integrierten GoPro-Halterung, die im Herbst praktisch für ein Licht ist. Die werden in den USA von K-Edge gefertigt.
Es hat außerdem eine Syncros Duncan SL Aero-Sattelstütze, die zu den restlichen aerodynamischen Formen des Rahmensets passt, und ist mit einem Syncros Celista R 1.0 Sattel ausgestattet. Natürlich hat er eine frauenspezifische Form und Carbon-Sattelschienen.

Antrieb:

Vorne hat das Bike eine Easton EC90 SL Kurbel, die speziell für den Rahmen mit glänzendem Finish lackiert wurde. Es läuft auf einem CeramicSpeed Tretlager, das für geringe Reibung und Langlebigkeit sorgt. Es ist mit einem Garbaruk 42T Kettenblatt ausgestattet, mein persönlicher Favorit.
Die Pedalen sind viel spezieller, als man auf den ersten Blick denken könnte. Sie basieren auf den traditionellen Shimano XTR-Pedalen und sind eine limitierte Auflage des deutschen Tuning-Webshops r2-bike.com. Von diesen Pedalen, die mit CeramicSpeed-Lagern und Titanachsen ausgestattet sind und von METI in Italien gefertigt wurden, wurden nur 13 Exemplare hergestellt,.

Das Schaltwerk ist ebenso voller spezieller Eigenschaften und versteckter Upgrades. Es ist ein Sram X01, das mit Hopp Carbon-Teilen getuned wurde, genauer gesagt mit einem Carbonfaser-Parallelogramm, einer B-Knuckle-Abdeckung und sogar Titanstiften, die alles zusammenhalten. Dadurch wird nicht nur etwas Gewicht eingespart, auch die Optik verbessert. Ein weiteres besonderes Detail ist das Gehäuse des Wechslers. Es ist ein CeramicSpeed OSPW mit speziellen weißen Cerakote-Laufrädern und wurde ebenfalls speziell lackiert, passend zum Rest des Bikes. Cerakote ist, wie der Name schon sagt, eine keramische Lackierung mit einer hohen Abnutzungs- und Chemikalienbeständigkeit. Die Lackstruktur unterscheidet sich sehr von der normalen Eloxierung, was sie ziemlich auffällig macht. Die Kette ist eine Sram X01 und als Kassetten kommt eine Leonardi General Lee 9-50T mit großer Reichweite zum Einsatz.

Bremsen:

Sram Force AXS Hebel sind nichts Besonderes, aber hier wurden sie mit den wunderschön gefrästen Trickstuff C22 Bremssätteln kombiniert. Sie sind als Nachrüstsatz für Shimano und Sram Hebel erhältlich, sind leicht und leistungsstark. Das liegt zum Teil an den Trickstuff Power-Bremsbelägen, die ihrem Namen wirklich alle Ehre machen.
Die Bremsscheiben kommen auch von Trickstuff. Das UL im Namen Duchle UL steht für Ultra Light. Sie haben ein gutes Gewicht-Leistungs-Verhältnis und die abgeschrägten Kanten erleichtern die Radmontage. Mit 6-Zoll-Schrauben werden sie an den Centerlock-Naben mit Bike Ahead Composites The Fixer Adaptern befestigt, den leichtesten (und schönsten), die es auf dem Markt gibt.

Laufräder:

Pi Rope ist ein deutsches Unternehmen, das ein System mit Vectran-Faserstoffspeichen für seine Räder entwickelt hat. Und ja, man kann damit sogar einen Knoten machen, aber im Vergleich zu normalen Stahlspeichen hat diese Textilfaser eine höhere Zugfestigkeit.
Neben dem sehr geringen Gewichts dieser Speichen bieten sie auch eine etwas andere Fahrqualität. Nachdem ich mit Pi Rope Mountainbike Laufrädern gefahren bin, konnte ich feststellen, dass sie etwas besser mit Vibrationen umgehen als herkömmliche Laufräder. Das Bike klang mit den Rädern tatsächlich anders. Schotter scheint das perfekte Einsatzgebiet für sie zu sein, und deshalb findet man sie auch an diesem Bike.
Die Felgen sind eine Prototyp-Version des Syncros Capital 1.0 X40 und wurden für die Pi Rope Speichen gebohrt, für die größere Nippel als solche mit Standard-Durchmesser verwendet werden.
Eine weitere coole Sache an den Textilfaserspeichen ist, dass sie ganz nach Wunsch gefärbt werden können. Also schickte Pi Rope Musterspeichen in verschiedenen Rosatönen und Pernilla wählte ihre Wunschfarbe aus.
Die Räder werden mit METI Titan Steckachsen befestigt. Sie werden in Italien hergestellt, von Dante Codeluppi in hervorragender Verarbeitung und Qualität.

Reifen:

Die besten Reifen für dieses Contessa Addict Gravel sind Ultradynamico Rosé Race in Grau und mit 42 mm Breite. Sie passen nicht nur namentlich zum Bike, sondern bieten auch eine Menge Grip und rollen dank des superweichen Gehäuses trotzdem ziemlich schnell.
Je nach Fahrweise und Reifen stattet Pernilla das Bike entweder mit Pirelli Smarttubes oder schlauchlos mit Syncros Eco Sealant aus.

„Ich könnte mit dem Ergebnis meines SCOTT Contessa Addict Gravel wirklich nicht glücklicher sein. Es war definitiv eine Menge Arbeit, aber es hat auch viel Spaß gemacht, und es war ein sehr befriedigendes Gefühl, sein eigenes Dream Bike fertig zu sehen. Und ich glaube, das ist das Gefühl, wozu ich andere ermutigen möchte. Es spielt keine Rolle, ob du dir ein neues Standard Dream Bike aus deinem Bike-Shop um die Ecke kaufst, dein eigenes ganz nach deinen Wünschen zusammenstellst oder einfach nur kleine, aber feine Upgrades an deinem alten, treuen Trainingsrad vornimmst. Ein Bike zu haben, das Gefühle hervorruft, das einen glücklich macht, wenn man es ansieht, ist etwas, das einfach noch mehr Freude in dein Radsportleben bringen kann.

Es ist toll, mehr über dein Bike zu erfahren und darüber, was es vielleicht noch besser machen kann. Langfristig kann es dir helfen, schneller zu fahren. Es war ein Vergnügen, damit im Sommer in Schweden und Norwegen tolle Gravel-Fahrten zu unternehmen, aber mein Ziel ist es, nächstes Jahr in den Alpen zu fahren. Vielleicht sogar das Octopus Gravel-Rennen in Andermatt!“

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