Lisa Nordén wird Teil des SCOTT Global Triathlon Teams mit Aussicht auf Kona

04 März 2021

SCOTT Sports ist stolz darauf, Lisa Nordén zum Global Triathlon Team von SCOTT zu zählen. Nordén ist Schwedin und schon lange SCOTT-Athletin. Sie besitzt eine beeindruckende Erfolgsbilanz, unter anderem eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London, den ersten Platz bei der Swedish Time Trail Championship 2018 und der Swedish Road Cycling Championship 2019.

Für die Zukunft hat Nordén ein klares Ziel vor Augen: Kona. Nach einigen Jahren, in denen Nordén mit Verletzungen zu kämpfen hatte, ist jetzt für sie die Zeit gekommen, sich neue Ziele zu setzen und eine neue Distanz auszuprobieren.

Wir haben Lisa getroffen und ihr einige Fragen gestellt, was sie für das Jahr 2021 geplant hat.

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Was ist dein Ziel für 2021?

Mein wichtigstes Ziel für 2021 ist mein Debüt beim Ironman. Da will ich möglichst gut abschneiden. Ich will dort beim Start gut vorbereitet auf die Herausforderungen und die sportliche Ausführung sein. Ein großer Vorteil wäre da natürlich eine Qualifizierung für Kona, um auch einen ersten echten Eindruck von der Insel zu bekommen.

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Warum Kona ausgerechnet jetzt?

Es hat sich für mich als ein ganz natürlicher Schritt für dieses Jahr erwiesen. Ich spiele schon eine ganze Weile mit dem Gedanken, musste ihn aber erstmal setzen lassen; die endgültige Entscheidung musste noch wachsen.

Von Anfang an meiner Triathlon-Karriere war Kona DER Wettkampf überhaupt für mich. Für die meisten Leute war Triathlon eigentlich dasselbe wie Kona, und ich musste immer erklären, dass ich etwas anderes tat (Kurzdistanz). Nach der Teilnahme an drei Olympischen Spielen und einem Hineinschnuppern bin ich nun bereit für eine neue sportliche Herausforderung und ENDLICH auch für die Distanz, über die alle sprechen, seit ich angefangen habe.

Hier kommt Lisas Geschichte über ihren Weg in der Welt des Radfahrens und Triathlons.

Auf was konzentrierst du dich beim Training für Kona?

Die Herausforderungen für Kona sind gänzlich anders, als die beim intuitiven Kurzdistanz-Triathlon, oder bei der maximalen Anstrengung bei UCI-Zeitfahrten.

Mein Hauptfokus wird darauf liegen, effizient zu sein, meinen Stoffwechsel und meinen Körper auf den Dauereinsatz und die Dauerbelastung vorzubereiten. Außerdem trainiere ich hart dafür, meine Beine für den Marathon aufzubauen. Ich habe nie zuvor an einem Marathon teilgenommen und ich habe einen Riesenrespekt vor der Distanz

Sieh Lisa in ihrem neuesten Video bei einem Trainingstag in Las Playitas zu.

Du hast dich als Sportlerin über viele Jahre stetig weiterentwickelt, wie hast du deine Motivation aufrechterhalten können?

Ich denke es ist eine Kombination aus zwei Dingen, die mich haben weiter machen lassen, trotz der (zahlreichen!) „Ups and Downs“ in meiner Karriere.

Meine stärkste Motivation ist die Suche nach der perfekten Performance. Ich will fühlen und wissen, dass ich alles Mögliche getan habe und es nichts mehr gibt, was zu verbessern wäre. Ich will ganz oben sein, wenn mein Körper mir signalisiert, dass nichts mehr zu wünschen übrig ist.

Der zweite wichtige Faktor war der stetige Flow neuer Herausforderungen, die ich parallel zu meiner Triathlonkarriere angehen konnte. Ich habe die einzelnen Disziplinen immer als persönliche Herausforderungen genutzt, zum Beispiel Schwimmen unterschiedlicher Distanzen bei regionalen Schwimmwettkämpfen, Open-Water-Wettkämpfe und in letzter Zeit besonders das Radfahren auf höchstem Niveau. Die Vorbereitung für UCI-Weltmeisterschaften und gleichzeitig für den Triathlon ist so schwierig, wie es klingt. Aber dieses Prozedere und der Versuch, alles für eine Einzel-Zeitfahrt (oder Road Race) aus mir herauszuholen, hat mich als Sportlerin wirklich nach vorne gebracht. Ich habe definitiv meine Komfortzone verlassen, aber das ist normalerweise auch nötig, um zu wachsen und neue Dinge zu lernen.

Gedanken zum Fahren des neuen 2021 SCOTT Plasma 6?

Ich bin absolut begeistert, dieses Jahr das Plasma 6 zu fahren. Es ist nicht nur optisch das schönste Bike, das ich fahre, sondern es ist auch durch und durch zweckmäßig für meine Anforderungen. In den Jahren davor bin ich das Plasma 5 mit UCI-Setup gefahren, das heißt die gesamte Trinkwasser- und Verpflegungsaufbewahrung war separat befestigt. Jetzt ist alles voll integriert und zudem leicht zugänglich. Ich bin auch beeindruckt vom guten Handling; selbst bei starken Seitenwinden bleibt es stabil.

Es ist wahnsinnig spannend, es in diesem Sommer auch unter Druck auszuprobieren.

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