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Alex NICHOLS blickt auf seine Leistung beim Western States 100 zurück

03 Juli 2017

Alex NICHOLS, seines Zeichens ein erfahrener Mountain Runner, feierte vergangenes Jahr sein 100 Meilen Debüt beim RRR100. Er gewann. Bei den legendären Western States 100 gab er dieser Distanz einmal mehr die Ehre. Im erwartet starken Feld verfolgte Alex wie gewöhnlich seine eigene Strategie und lief, auf einem schwierigeren Kurs als gewöhnlich, sein eigenes Rennen. Das Ergebnis war sensationell, darum hier ein paar Details, wie sich der Tag und das Rennen für Alex entwickelte.

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Dein Training direkt vor dem Rennen war alles andere als ideal. Wie stark hat das, im negativen oder vielleicht auch positiven Sinne dein Rennen beeinflusst?

Im März und April konnte ich wegen einer Fußverletzung fast gar nicht laufen. Das bedeutet, dass sich meine Vorbereitung für die Western States 100 auf tatsächlich nur sechs Wochen Training und eine Woche Erholung beschränkt haben. Für ein 100 Meilen Race war das wirklich nicht ideal. Aber ich habe es geschafft mein Training in dieser Zeit sehr effizient aufzubauen. Bin in der Woche bis zu 145 Meilen mit über 7.500 Höhenmetern gelaufen und habe es irgendwie geschafft verletzungsfrei zu bleiben. Auch wenn es ein kurzer Trainingsblock war hat es mir dieser Aufbau erlaubt, mit relativ frischen Beinen ins Rennen zu gehen. Weil ich ja nur sechs Wochen Training zur Verfügung hatte, war es fast unmöglich mich ausgebrannt oder übertrainiert zu fühlen. Ich glaube, dass ich möglicherweise sogar von dem kurzen Training profitiert habe. Aber ich würde es trotzdem nicht jedem empfehlen!

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Tim Tollefson war dein Pacer. Erzähl uns ein bisschen über euer Verhältnis zueinander und wie er dich im Rennen motiviert hat?

Kennengelernt habe ich Tim bei den IAU Weltmeisterschaften 2015 bei denen wir Teamkollegen waren. Er hat einen sehr ähnlichen Hintergrund wie ich, Leichtathletik und Cross Country Laufen im College. Er hat mich kontaktiert und mir seine Hilfe als Pacer angeboten. Zuerst war ich nicht sicher, ob ich einen Pacer haben wollte. So bin ich noch nie gelaufen. Aber Tim war schon mit David Laney bei den Western States gelaufen und so dachte ich, dass seine Erfahrung und Kenntnis der Strecke von Vorteil sein könnte. Am Wettkampftag erwies sich dann Tims Streckenkenntnis von entscheidender Bedeutung fur meinen Erfolg. Er hat tolle Arbeit geleistet. Hat mir immer präzise vermittelt, was ich vom nächsten Streckenabschnitt zu erwarten hatte und wie ich den Trail angehen sollte. Er hat mich geduldig durch die späteren Phasen des Rennens begleitet, in denen die Beine schwer werden und Kopf und Motivation Probleme machen. Ohne Tims Hilfe glaube ich nicht, dass ich in der Lage gewesen wäre, Mark Hammonds späten Angriff von Position drei abzuwehren.

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Du hast deinen ersten Ultra gewonnen und bis im zweiten Zweiter geworden. Wirst du weiter machen? ;-) Du hast auch gesagt, dass der Teil im Canyon dir am besten gelegen hat. Würde dir vielleicht ein gröberer 100 Meiler besser liegen? Wie etwa UTMB, HarRock oder La Diagonale des fous?

Western States 100 war aufgrund des Streckenprofils definitiv ein Rennen außerhalb meiner Komfortzone. Aber wegen seiner Geschichte und auch der Konkurrenz wollte ich dort unbedingt laufen. Als nächstes würde ich gerne einen bergigeren 100 Meiler wie den UTMB oder HardRock versuchen. Aber ich wollte nicht überstürzt in solche Races gehen. Ich dachte, ich brauche erst einige Rennen in der 15-18 Stunden Kategorie, um zu sehen, wie das läuft für mich bevor ich einen Versuch in Richtung 24 Stunden wage. Nach meinen bisherigen Erfolgen fühle ich mich jetzt aber bereit für den nächsten Schritt.

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Als nächstes also RRR100, richtig? Das ist ein Laufbarer. Fühlst du dich jetzt sicherer, da du zwei 100 Meiler auf dem Konto hast? Oder war die Ungewissheit von der letztjährigen Ersterfahrung auch ein Vorteil?

Ich bin auf jeden Fall voll motiviert den RRR100 zu laufen. Das Rennen ist eines der am besten organisierten und nettesten, die ich überhaupt erlebt habe. Außerdem ist die Strecke in dieser Jahreszeit einfach wunderschön. Ich freue mich wirklich darauf zurück zu kommen und einige meiner kleinen Fehler vom ersten Mal auszumerzen. Streckenkenntnis kann einen riesigen Unterschied ausmachen. Und jetzt da ich einige Erfahrung auf diesen Trail gesammelt habe, kann ich eine deutlich schnellere Zeit laufen in 2017.

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