Kristina Madsen stellt beim Desert Ultra einen neuen Streckenrekord auf
5 Etappen in 5 Tagen für 250 km durch die Namib Wüste bei Tagestemperaturen zwischen 35 und 55 °C und Nächten im Zelt bei 5 bis 10 °C. Das ist eine echte Herausforderung! Für SCOTT Running Ambassadorin Kristina Madsen war es bereits das zweite Mal, dass sie an diesem Rennen teilnahm.
Nach zwei fantastischen Etappen von je 50 km durch Sand, niedriges Gestrüpp und Dornenbüsche lag Kristina in der Gesamtwertung in Führung und weit vor dem Streckenrekord der Frauen.
Am dritten Tag war dann ein Marathon zu bestreiten, wobei die ersten 15 km durch ein Flussbett mit weichem Sand führten. Kristina hatte wirklich Schwierigkeiten: Sie fühlte sich krank und hatte den ganzen Tag damit zu kämpfen. Auf ihrem Instagram-Konto schrieb sie am Ende: „Es war ein wahnsinniges Abenteuer, und ich muss zugeben, dass ein Rennen zu laufen, während man krank ist, das Schwierigste ist, was ich je gemacht habe. Aber was kann man tun?“
Tag 4 ist ein sogenannter „Ruhetag“ mit einem Halbmarathon bergauf auf weichem Sand, der um die Mittagszeit, also zur heißesten Zeit, beginnt. Glücklicherweise hatte sich Kristina ein wenig erholt und fühlte sich besser als am Vortag. Sie beendete den Lauf als Dritte in 2 Stunden und 42 Minuten.
Am fünften und letzten Tag stand für Kristina die längste und entlegenste Strecke an. Dank des frühen Starts und des vorwiegend bewölkten Himmels meinte es die Wüste gut mit den Läufern. Kristina wurde an diesem Tag Zweite, was einen zweiten Platz in der Gesamtwertung bedeutet. Sie kam als erste Frau ins Ziel und brach den Streckenrekord bei den Frauen um fast zwei Stunden (31 Std. 05 Min. 40 Sek.).
Was für eine Geschichte! Es folgt bald ein Dokumentarfilm über ihre Reise, das Training und das Rennen in der Hitze auf sandigen Böden. Aber bis dahin wird Kristina im Februar nächsten Jahres noch am Ice Ultra in schwedischen Lappland teilnehmen.