We have a more suitable website version for you. Please confirm your country to get the right product availibility and even purchase online.

Informationen zu Cookies auf dieser Website

Wir verwenden Cookies, um Informationen über die Leistung und Nutzung der Website zu sammeln und zu analysieren, um Funktionen für soziale Medien bereitzustellen und Inhalte und Werbung zu verbessern und anzupassen.

Lernen Sie mehr

Informationen zu Cookies auf dieser Website

Cookies, die auf dieser Website verwendet werden, sind kategorisiert. Unten können Sie Informationen zu den Cookies lesen und manche von ihnen zulassen oder ablehnen. Wenn Sie Cookie-Kategorien deaktivieren, die zuvor zugelassen waren, werden alle dieser Kategorie zugewiesenen Cookies aus Ihrem Browser entfernt. Weitere Informationen finden Sie in den Erklärungen zu den Cookie-Kategorien.

Lernen Sie mehr



Folge uns auf der Suche nach den besten E-MTB-Trails der Welt. Dabei achten wir nicht nur auf die besten Fahrerlebnisse, sondern auch auf Restaurants, Unterkünfte und andere Aktivitäten mit und ohne Bike in der Gegend. Für unsere Suche nach dem E-Bike-Paradies haben wir die berühmtesten Botschafter und Athleten von SCOTT mit an Bord geholt. Mehr Infos zu den Beteiligten findest du weiter unten!

Text: Scotty Laughland

Ich bin vielleicht voreingenommen, aber für mich ist Schottland noch immer einer der besten Orte der Welt, um Mountainbike zu fahren. Wenn man durch das Land fährt, bietet sich einem ein ständig wechselndes Landschaftsbild – von sanften Hügelzügen bis zu prächtigen Wäldern und Berggipfeln. Es ist ein Paradies für alle, die gerne draußen sind, und das Beste ist, dass man überall dort hin kann, wenn man einfach nur bereit ist, sich auf sein Bike – oder in diesem Fall ein E-Bike – zu schwingen.

Auf dieser Reise wurde ich von Holger Meyer begleitet, für den ich das Abenteuer seines Lebens geplant hatte. In sechs Tagen erkundeten wir das, was ich als die sieben besten Fahrgebiete in Schottland bezeichnen würde, und widmeten uns der reichen schottischen Kultur und Küche – und Kaffee. Dank des SCOTT Lumen eRIDE war diese abenteuerliche Reise etwas leichter zu bewältigen, und Holger und ich hatten uns unsere eigenen, etwas „aufgemotzten“ Versionen des Bikes gebastelt, um Down-Country- sowie Trail-Fahrten zu ermöglichen, jeweils mit 140-mm-Gabeln vorne.

Von links nach rechts: Scottys Lumen 910, Holgers Lumen 900, Scotty Laughland, Holger Meyer

Tag 1 – Tweed Valley

Ask-tessa

Den Anfang machten wir im Süden Schottlands, im berühmten Tweed Valley. Es gilt als Epizentrum für das Mountainbiking in Schottland – und das zurecht. Dort befinden sich Hunderte Kilometer an Trails und es war der Schauplatz für mehrere Runden der Enduro World Series (EWS). Hier zu fahren ist anspruchsvoll und die Trailbauer haben fantastische Arbeit geleistet, als sie die Strecken in den dicht bewachsenen Wäldern angelegt haben.

Ask-tessa

Der Boden kann hier locker sein und zwischen den Bäumen ist gerade mal so viel Abstand, dass man mit dem Lenker durchpasst. Oh, und es gibt überirdische Wurzeln, die dich wie ein Scharfschütze erwischen können!

Trotz allem fühlt es sich an, als würde man quasi durch den Wald gleiten, es ist fast wie ein Tanz, wenn man mit dem Bike die Strecke abfährt.

Das Tweed Valley hat sich voll und ganz als Wallfahrtsort für das Mountainbiking und seine Anhänger etabliert – es gibt jetzt zahlreiche Fahrradläden, Cafés und Hotels, die Fahrradfahrer willkommen heißen oder von ihnen geführt werden.

Empfehlungen eines Einheimischen:

Innerleithen

Kaffee: No.1 Peebles Road

Unterkunft/Pub: The Traquair Arms

Tag 2 – Dunkeld

Ask-tessa

Weiter ging es nach Norden in Richtung Dunkeld. Das ist einer meiner Lieblingsorte und ich freute mich darauf, Holger zu zeigen, was er zu bieten hat. Man fährt über die Brücke und kommt im idyllischen Dorf voller unabhängiger Cafés, Bäckereien und Geschäfte an. Nach allen Vorbereitungen fuhren wir nicht weit, bevor wir einen Halt bei der Aran Bakery machten, wo wir uns mit warmen Zimtschnecken und Kaffee für einen Tag auf dem Rad stärkten.

Das Terrain hier mit seinen hohen, wunderschönen Bäumen, großen Farnen und gewaltigen Felsformationen erinnert beinahe an das Jura-Zeitalter. Schon der Aufenthalt in diesen Wäldern ist ein Erlebnis, erst recht, wenn man sie auf dem Fahrrad erkundet. Es fühlt sich toll an, die drei Trails zu meistern, auf die ich Holger mitnahm, und wenn man das erst einmal geschafft hat, fühlt man sich mit seinem Bike verbunden und im Einklang mit dem Terrain. Man könnte fast sagen, man hätte diesen unbeschreiblichen Flow-Zustand erreicht.

Wir schlossen die Tagesfahrt am Ufer des Flusses Tay ab, wo wir ein kaltes Bier genossen und Holger sich fragte, ob die Menschen wirklich im Fluss schwimmen.

Empfehlungen eines Einheimischen:

Kaffee: The Aran Bakery

Unterkunft/Pub: The TayBank

Tag 3 – Ballater und Heartbreak Ridge

Ask-tessa

Wir standen früh auf und fuhren Richtung Nordwesten nach Ballater, wo wir den vielleicht längsten Tag der Reise verbrachten. Das Dorf selbst verbreitet eine deutlich alpine Atmosphäre. Man ist von felsigen Berggipfeln mit vereinzelten Tannen umgeben und ich liebe es, dass man einfach auf sein Bike steigen und tief in die Hügel entfliehen kann.

Unsere heutige Reise stellte sich als perfekt für das Lumen heraus – Heartbreak Ridge ist Schottland in einer Fahrt zusammengefasst. Der Aufstieg bietet eine atemberaubende Aussicht, und wenn man oben angekommen ist, fühlt man sich wirklich an wie im Nirgendwo und die Landschaft erstreckt sich, soweit das Auge reicht.

Wenn man hineinfährt, windet sich der Trail durch Heideland, über Granit und an einem Bergkamm entlang. In erster Linie ist Abfahrt angesagt, aber es gibt ein paar kurze Aufstiege und flachere Abschnitte, wo das HPR 50 System zum Einsatz kommt und uns mehr Tempo ermöglicht hat, sodass wir im Flow bleiben konnten – das Bike fühlte sich so natürlich an, dass ich quasi vergaß, dass ich auf einem E-Bike fuhr.

Wir schlossen die Fahrt im Wald ab und fuhren in die Stadt, wo wir das Tarmachan Cafe aufsuchten, ein weiterer Lieblingsort zum Kraft tanken.

Empfehlungen eines Einheimischen:

Kaffee: Tarmachan Cafe

Unterkunft/Pub: The Boat Inn, Aboyne

Tag 3 – Tarland Trails

Nachdem Holger sich an dem kulinarischen Hochgenuss eines schottischen Wurstbrötchens erfreute und seinen ersten Flat White probierte (eine Art Cappuccino), machten wir uns auf zu den Tarland Trails.

Ask-tessa

Das ist das größte und beste Trail-Center Schottlands, welches das ganze Jahr geöffnet ist und mit Schwierigkeitsstufen versehene, speziell erstellte Trails bietet – dort gibt es für jeden etwas, vom Anfänger bis zum Profi. Der Einsatz unserer TQ Range Extenders ermöglichte uns weitere 160 Wh Akkulaufzeit, sodass wir den ganzen Nachmittag und Abend lang auf jedem einzelnen Trail im Zentrum unsere Runden drehen konnten.

Ask-tessa

Der speziell entworfene Climbing-Trail war der Wahnsinn! Das Lumen ist so kraftvoll, dass man manchmal kurz auf das Bremspedal drücken muss, wenn man in die Kurve einfährt, um anschließend wieder zu beschleunigen. Nach nur 20 Minuten hatten wir den Aufstieg vom Parkplatz zum Gipfel geschafft und waren bereit, „Call Me Chris“ zu befahren. Dieser Trail wurde nach jedem Chris benannt, der am Bau beteiligt war, und er ließ sich mühelos befahren, die Kurven fühlten sich endlos an und der tiefe Schwerpunkt des Lumen verlieh das Gefühl, als würde man auf Schienen fahren – Holger und ich hatten beim Herunterjagen jede Menge Spaß. Als die Sonne begann, unterzugehen, fuhren wir hoch zum „High Pressure“, dem längsten Trail in Tarland. Diese Prachtstrecke verläuft über sechs lange Kilometer und endet genau dort, wo man losgefahren ist. Eine tolle Aussicht, große Steilkurven und endlose Singletracks für das Freewheeling sorgen dafür, dass du mit einem breiten Grinsen wieder an den Ausgangspunkt zurückkehrst.

Tag 4 – Aviemore und Sgor Gaoith

Im Laufe der nächsten Tage bewegten wir uns am Rand des Cairngorm National Park entlang und nun würde unsere Reise uns in dessen Herz entführen. Wir fuhren in Glen Feshie hinein, parkten das Auto und begannen unseren Aufstieg nach Sgor Gaoith. Nachdem wir sich windende Singletracks am Flussufer entlang und quer durch idyllische kaledonische Wälder befahren hatten, erreichten wird schließlich den Zugangspfad an einem Hügel. Einige Abschnitte hatten eine Steigung weit über 20 %, also war es ein Kampf, die Vorderräder am Boden zu halten, aber der TQ-Motor mit 50 Nm nahm dem Aufstieg seinen Schrecken und machte ihn zugegebenermaßen einfacher.

Am Gipfel erwartete uns ein atemberaubender Blick – Holger und ich waren absolut überwältigt.

Der Loch unter uns war fantastisch, und mit dem aufkommenden Wetter starteten wir unsere lange Abfahrt. Der Trail war ein klassischer schottischer Bergpfad, eng und manchmal nicht ganz einfach zu befolgen. Er konnte stellenweise etwas sumpfig werden, oder sehr steinig, und ein paar Abschnitte waren nur gerade so befahrbar.

Als wir hinunter in den Glen fuhren, änderte sich das Terrain und bot einen deutlichen Kontrast zum Berggipfel hinter uns. Ein speziell gestalteter Trail mit hartem Boden befand sich unter den Baumwipfeln kaledonischer Tannen, mit mehreren Lines zur Auswahl.

Empfehlungen eines Einheimischen:

Kaffee: Cabin Coffee

Unterkunft: Ravenscraig

Pub: The Old Bridge Inn 

Tag 5 – Torridon

Ask-tessa

Den nördlichsten Punkt unseres großen Abenteuers stellte Torridon dar – ein Ort, den viele als Heimat der Mountainbike-Touren in Schottland bezeichnen würden. Die gewaltigen Weiten der türmenden Gipfel, die sich bei der Fahrt in die Bucht auftun, sind wirklich wunderschön und sorgen für ungemeine Inspiration.

Ask-tessa

Das Heidekraut des Flachlands weicht bald Felsen auf dem Gipfel und wenn man sie von unten betrachtet, wirken sie fast unpassierbar. Die Trails hier winden sich durch die Berge um vereinzelte Gletscherablagerungen herum und man fährt entlang von Flüssen und Lochs, unter den Kämmen von Klippen – es ist ein Ort, der dich mit Ehrfurcht erfüllt und mit einem Bike durch diese Landschaft zu fahren, ist etwas ganz Besonderes.

Ask-tessa

Nach einem Tag in diesen Bergen gibt es stets eine Geschichte zu erzählen, ob über das Wetter, mechanische Probleme oder Stürze. Die letzte Abfahrt führt schließlich zum Loch Torridon und es lässt sich nicht wirklich in Worte fassen, wie schönes hier ist.

Empfehlungen eines Einheimischen:

Kaffee: The Midge Bite Cafe

Unterkunft/Pub: The Torridon Inn

Tag 6 – Skye / Elgol

Unser letzter Tag führte uns auf die Isle of Skye, einer wunderschön zerklüfteten Landmasse vor der Nordwestküste Schottlands. Der Startpunkt unserer Fahrt war Elgol, von wo aus wir mit dem Boot zum Loch Coruisk fuhren.

Der Bootsführer Sandy erzählte uns von Seemonstern und den blutigen Kämpfen von Cú Chulainn und Scáthach sowie davon, wie die Wikinger einst über dieses Gebiet herrschten. Das hiesige Cuillin-Gebirge erhielt seinen Namen aus dem Altnordischen: „Kjölen“ bedeutet „der Kiel“ und heute fahren wir genau unterhalb des Gebirges vorbei.

Ask-tessa

Als wir am Dock ankamen, erwarteten uns badende Seehunde und die Atmosphäre hätte nicht epischer sein können – riesige Felsen, tosende Wasserfälle, sich schlängelnde Flüsse und wunderbar blaue Lochs stellten unsere Kulisse dar, als wir am Loch Coruisk entlang fuhren und unser Bike Bergsteigen begannen.

Ask-tessa

Das Lumen zu schleppen war anstrengend, solche Unternehmungen sind das immer. Aber es war erstaunlich gut zu bewältigen, wenn man bedenkt, dass wir mit E-Bikes unterwegs waren. Am Gipfel angekommen, atmeten wir tief durch und waren begeistert von dem, was sich uns bot – ein Ausblick auf endlose Singletracks, die sich nach unten schlängelten und schließlich aus dem Blickfeld verschwanden.

Bei der Abfahrt ins Unbekannte befuhren wir einen Trail voller Geröll und Felsen, der eventuell in den Sligachan Path mündete, und wir nutzten die Kraft des Lumen, um ein schnelles Durchschnittstempo auf dem kurvenreichen Trail zu bewahren.

Zum Schluss überquerten wir die Brücke und kamen in Seamus’ Kneipe an, wo wir eine wohlverdiente und dringend nötige Schüssel Haggis aßen und dazu ein Dram (ein Whisky-Maß) tranken. Es war der perfekte Abschluss für sechs fantastische Tage, die wir mit Mountainbiking in Schottland verbracht hatten.

Empfehlungen eines Einheimischen:

Kaffee: Birch

Unterkunft/Pub: The Sligachan Hotel

Für Holger und mich war es der Trip unseres Lebens: Schottland hat so viel mehr zu bieten, als nur Mountainbiken. Die kulturellen Erfahrungen ergänzen das Fahrerlebnis perfekt und die Trails und Zugänge, die es in den Bergen gibt, sind meiner Meinung nach von Weltklasse.

Das Lumen ist das erste E-Bike, das ich für so eine Reise überhaupt in Erwägung ziehen würde. Die abwechslungsreichen Fahrten erfordern ein leichtes und agiles Bike, das gut mit dem Terrain zurechtkommt. Ergänzt wird dies durch den Vorteil der elektrischen Unterstützung, was eine wichtige Funktion ist, wenn man lange Tage am Stück fährt.

Sieh dir Scottys Lumen-Konstruktion hier an!

Wie schnell ist das Lumen genau? Sieh dir Scottys erste Fahrt vor Ort hier an!

Fotos: Finlay Anderson

Video: Robert Grew