“Als ich The Three Peaks zum ersten Mal im Rennen fuhr, war ich 16. Alleine dort mitzumachen, ist ja schon eine Herausforderung, geschweige denn, es unter Wettkampfbedingungen zu tun. Ich glaubte daran, dort eines Tages gewinnen zu können, aber ich weiß nicht, wie oft ich Zweiter wurde. Aus diesem Grund komme ich immer wieder hierher zurück. Mit elf Jahren Pause (wegen MTB-Weltmeisterschaften) und zwei Ausbrüchen der Maul- und Klauenseuche war ich insgesamt 17 Mal an Start und Ziel. Mein erster Sieg war 1991, mit 21, das fühlte sich gut an. Aber 18 Jahre später, mit 40, gewann ich gegen Rob Jebb mit gerade einmal 15 Sekunden Abstand, nachdem er mich mehrfach auf den zweiten Platz gedrängt hatte.
Nie vergessen werde ich 1989, als ich 19 war. Ich überholte meinen Vater auf der Abfahrt vom Pen-y-ghent, es goss in Strömen und ich gab ihm meine Regenjacke, bevor er in den Regenschwaden verschwand. Es waren genau die gleichen Witterungsbedingungen wie 1963, als er der bis dahin dritte Sieger überhaupt des Rennens wurde. So trat ich gewissermaßen sein Erbe an und meine Pflicht war es nun, mein Bestes zu geben, um eines Tages dieses epische Rennen zu gewinnen.
Mein Vater schaute 1991 beim Rennen zu, als ich Erster wurde, und genau das macht diesen Sieg zu etwas ganz Besonderem.
Als mein Vater dann vier Jahre später mit 57 starb, stiftete der dreifache Sieger Fred Salmon eine Trophäe für den besten unter den Junioren. Jedes Jahr, wenn ich bei der Siegerehrung zuschaue, frage ich mich, ob eines Tages nicht einer meiner Jungs genauso viel Spaß an dem Rennen finden wird wie ich und viele andere.”
-Nick Craig