We have a more suitable website version for you. Please confirm your country to get the right product availibility and even purchase online.

Für ein paar Stunden nur du, dein Bike und der Trail. Wähle dein eigenes Abenteuer, fahre in deiner eigenen Geschwindigkeit, fühle dich frei und verbinde dich wieder mit dir selbst und der Natur, die dich umgibt. Ich liebe meine langen Solo-Fahrten über alles. Aber alleine zu fahren bedeutet auch, die volle Verantwortung für den Erfolg deiner Bike-Tour zu übernehmen. Damit du rausgehst und es selbst erleben kannst, haben wir hier einige Dinge festgehalten, die du berücksichtigen solltest, bevor du dich alleine auf eine epische Fahrt begibst.

1. Planung

Jede großartige Fahrt beginnt mit einem großartigen Plan. Nimm dir etwas Zeit, um die Strecke zusammenzustellen, oder sieh dir die Karte genau an, wenn du die Route von jemand anderem bekommen hast. Finde Informationen zu den Straßen- und Trail-Bedingungen heraus: Wie war das Wetter in letzter Zeit? Wurden diese Trails vor Kurzem befahren? Gibt es irgendwelche Straßensperrungen? Zusätzlich zur regulären Recherche im Internet sind auch Plattformen wie Strava oder Trailforks, auf denen Menschen ihre Fahrten teilen, eine tolle Informationsquelle sowie auch Fahrgruppen auf Social Media.

Scheu dich nicht davor, andere Menschen nach Informationen zu fragen, um deine bestmögliche Fahrt zu planen. Eine andere Sache, nach der du Ausschau halten solltest, sind Möglichkeiten, um Essen und Trinken wieder aufzufüllen: Gibt es irgendwelche Läden auf der Route, wo du dir etwas zu essen und trinken holen kannst? Gibt es Orte, an denen du deine Flaschen mit Wasser wiederbefüllen kannst?

Und zu guter Letzt, behalte die Wettervorhersage im Blick und plane die Fahrt möglichst an einem Tag, an dem das Wetter gut ist und es angenehme Temperaturen hat. Außerdem solltest du auch genügend Zeit einplanen, um nicht erst im Dunkeln am Ziel anzukommen. Denke daran, dass unerwartete Probleme deine Fahrt erheblich verzögern können, plane deshalb Extrazeit ein für den Fall, dass etwas passiert. Wenn wir schon über Zwischenfälle sprechen, sieh dir auf jeden Fall unseren Guide zu Reparaturbedarf für unterwegs an, bevor du dich auf deine erste Solo-Fahrt begibst!

2. Packen

Logischerweise musst du mehr packen, umso länger du unterwegs bist. Was das Essen angeht, ist ein guter Anhaltspunkt, 250–300 Kalorien pro Fahrtstunde mitzunehmen. Ja, das ist eine Menge Essen! Deshalb nehme ich gerne Gele zu mir, denn die haben mehr Kalorien und Kohlenhydrate in einem kleineren Volumen, aber man kann das mit allem kombinieren, was das Herz begehrt: getrocknete Früchte, Müsliriegel, vielleicht ein kleines Sandwich … denke nur daran, dass du das Gewicht auch tragen musst! Möglichkeiten zum Auffüllen und Nachkaufen unterwegs ermöglichen es, weniger Essen tragen zu müssen, es ist also definitiv eine Überlegung wert.

Was das Trinken angeht, solltest du mindestens 0,5 Liter pro Fahrtstunde (1 Liter, wenn es heiß ist) einplanen. Ich empfehle Elektrolyte zu trinken, um die Mineralien, die der Körper beim Schwitzen verliert, wieder aufzufüllen. Zusätzlich zu den Rahmentaschen ist es sinnvoll, einen Rucksack mitzunehmen, in den du eine oder zwei weitere Flaschen packen kannst oder in den eine Trinkblase passt.

Vergiss nicht, dein Fahrrad-Reparaturset, zusätzliche Kleidung je nach Wetter und ein kleines Erste-Hilfe-Set (dazu kommen wir gleich) einzupacken. Jetzt musst du nur noch den richtigen Rucksack für deine Fahrt finden. Von Rucksäcken über Hüfttaschen, Satteltaschen, Rahmentaschen oder Burrito-Taschen, die sich am Lenker befestigen lassen – es gibt viele Optionen, aus denen du wählen kannst. Entscheidungen, Entscheidungen …

Sieh dir all unsere Rucksäcke hier an und lies unseren vorherigen Artikel über Bike-Zubehör für ausreichend cleveren Stauraum und Befestigungslösungen.

4. Sicherheit

Sicherheit ist der wichtigste Aspekt, wenn man alleine unterwegs ist. Es fängt natürlich bei einer guten Planung und dem Packen von allen nötigen Dingen an. Das Erste-Hilfe-Kit besteht in der Regel aus ein paar Pflastern und Verbänden in unterschiedlichen Größen, Wundnahtstreifen, Desinfektionstücher und eine antibiotische Salbe.

Am besten besorgst du dir ein kleines Kit in Standard-Größe und fügst noch ein paar Dinge hinzu, die du dabei haben möchtest, je nach deinem eigenen medizinischen Bedarf und Erfahrungen. Ich, zum Beispiel, nehme gerne noch Blasenpflaster, Sonnencreme und Pinzetten mit, um Kaktusstacheln zu entfernen!

Halte bei der Planung der Route nicht nur nach Versorgungsmöglichkeiten Ausschau, sondern auch nach Ausstiegsmöglichkeiten. Falls etwas schief geht und du deine Fahrt abkürzen oder jemanden anrufen musst, um abgeholt zu werden, welche Möglichkeiten hast du? Apropos telefonieren … wirst du die gesamte Zeit deiner Fahrt Empfang haben? Bevor du dich alleine auf den Weg machst, lasse jemanden wissen, wo du hinfährst. Sende ihnen deine Strecke und teile ihnen grob mit, wann du planst, wieder zuhause zu sein, vor allem, wenn du im Backcountry unterwegs bist, wo der Empfang oft eingeschränkt ist. Und zu guter Letzt, stelle sicher, dass du die Notrufnummern des Landes, in dem du dich befindest, kennst.

4. Navigation

Zu wissen, wo du bist und wohin du fährst, ist das Wichtigste für eine erfolgreiche Fahrt. Heutzutage gibt es viele Wege, sich den Weg anzeigen zu lassen. Du kannst einen GPS-Computer, deine GPS-Uhr oder dein Smartphone nutzen oder ganz altmodisch eine Karte mitnehmen – warum nicht! Egal, für was du dich entscheidest, stelle sicher, dass du weißt, wie es benutzt wird, und lade Geräte mit Akku für die Länge der Fahrt ausreichend auf, mit zusätzlichem „Sicherheits“-Puffer.

Ich persönlich mache mir gerne einen Backup-Plan. Ich lade die Strecke deshalb nicht nur auf meine Uhr, sondern auch auf mein Handy: Strava, Ride mit GPS, Komoot, MapOut … es gibt einige hilfreiche Apps dafür. Vor allem aber lade ich mir die Karte der Gegend runter, damit ich sie offline benutzen kann, falls ich keinen Empfang mehr habe.

5. Fahren

Der letzte Punkt bevor es los geht, ist mindestens genauso wichtig: Nutze unsere Vorbereitungs-Checkliste, um dein Bike für das Abenteuer vorzubereiten!

Jetzt, wo du einen guten Plan, alles eingepackt, die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die Karte auf dein Navigations-Gerät geladen und dein Bike gecheckt hast, bist du (endlich!) bereit, die fantastische Solo-Fahrt zu machen, auf die du gewartet hast. Hier sind ein paar abschließende Tipps, damit du das Erlebnis von Anfang bis Ende genießen kannst:

• Fahre nicht zu schnell: Denke daran, dass es eine lange Fahrt sein wird, es gibt also keinen Grund zur Eile. Natürlich willst du vorankommen, aber mach langsam, es ist kein Rennen. Leg Pausen ein, wenn du sie brauchst (esse oder trinke etwas, dehne vielleicht deine Beine und deinen Rücken) und behalte die Zeit im Blick, damit du deine Fahrt stressfrei zu Ende fahren kannst.

• Esse und trinke oft: Warte nicht, bis du hungrig oder durstig bist! Für eine erfolgreiche Endurance-Fahrt solltest du es gar nicht erst so weit kommen lassen. Versuche, mindestens alle 20 Minuten etwas zu trinken und jede Stunde etwas zu essen, um die 250–300 Kalorien pro Stunde zu erreichen. Esse, wenn möglich, öfter, um deinen Körper durchgehend mit Energie zu versorgen, um über längere Zeit viel Kraft zu haben.

• Sei gut zu deinem Hintern: Es gibt nichts Schlimmeres, als Schmerzen beim Sitzen auf dem Fahrrad zu haben. Hoffentlich hast du bereits herausgefunden, ob der Sattel, den du aktuell auf deinem Bike hast, bequem für dich ist. Wenn nicht, gibt es leider nicht wirklich einen anderen Weg, als es auszuprobieren … Gute Trägershorts oder andere gepolsterte Fahrradunterwäsche macht das Sitzen normalerweise angenehmer und du kannst zusätzlich Chamois-Creme verwenden, wenn du anfällig für Wundreibung bist. Sie dir unsere Fahrradshorts und -unterwäsche hier für Frauen an und hier für Männer

• Arbeite an deiner mentalen Einstellung: Genieße die Zeit alleine, um deinen Kopf frei zu bekommen. Konzentriere dich auf deine Fahrt, deine Atmung, deine Geschwindigkeit, dein Ziel. Vielleicht findest du dein „warum“, vielleicht ein Mantra, an das du dich halten kannst, wenn es schwieriger wird. Hoffentlich fühlst du dich (wieder) verbunden mit dir selbst und der Natur, die dich umgibt.

• Hab Spaß: Denn das ist es, worum es am Ende wirklich geht. Genieße die Fahrt, halte an, um Bilder zu machen und an Blumen zu riechen, und komme mit tollen Erinnerungen zurück.

Wir hoffen, dass dir diese Tipps die Sicherheit und das Wissen geben, dass du brauchst, um dich auf eine Solo-Endurance-Fahrt zu begeben und dabei sicher unterwegs zu sein, während du es ausgiebig genießt. Wenn du aber noch nicht so weit bist und dich erst einmal mit dem Radfahren vertraut machen möchtest, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, um dich auch dabei zu unterstützen. Du findest sie hier

Bleib dran und genieße es in vollen Zügen!

Bildnachweise: Monica Hammond Text: Sarah Didier / @labelibula


SCOTT MTB Shr-alp BOA® Clip Damenschuh
SCOTT MTB Shr-alp BOA® Clip Damenschuh

139,95 €

SCOTT Soldier Ghost Knieschoner
SCOTT Soldier Ghost Knieschoner

89,95 €

-50.0% SCOTT Ridance LF Handschuh
SCOTT Ridance LF Handschuh

34,95 € 17,48 €

SYNCROS WP 550 Strap Satteltasche
SYNCROS WP 550 Strap Satteltasche

27,95 €