We have a more suitable website version for you. Please confirm your country to get the right product availibility and even purchase online.

Informationen zu Cookies auf dieser Website

Wir verwenden Cookies, um Informationen über die Leistung und Nutzung der Website zu sammeln und zu analysieren, um Funktionen für soziale Medien bereitzustellen und Inhalte und Werbung zu verbessern und anzupassen.

Lernen Sie mehr

Informationen zu Cookies auf dieser Website

Cookies, die auf dieser Website verwendet werden, sind kategorisiert. Unten können Sie Informationen zu den Cookies lesen und manche von ihnen zulassen oder ablehnen. Wenn Sie Cookie-Kategorien deaktivieren, die zuvor zugelassen waren, werden alle dieser Kategorie zugewiesenen Cookies aus Ihrem Browser entfernt. Weitere Informationen finden Sie in den Erklärungen zu den Cookie-Kategorien.

Lernen Sie mehr



N1NO feiert seinen 30. Weltcup-Sieg, zwei Gesamtsieger im Team SCOTT

27 August 2018

La Bresse, Frankreich. N1NO Schurter hatte sich den Weltcup-Gesamtsieg bereits vor zwei Wochen in Kanada gesichert und hätte es daher in La Bresse ruhig angehen lassen können, um seine Kräfte für das in 13 Tagen anstehende große Weltcup-Finale in Lenzerheide in der Schweiz zu schonen. Doch das kommt für einen echten Champion nicht infrage. N1NO legte ein beeindruckendes Rennen hin und zeigte noch einmal deutlich, in was für einer hervorragenden Form er in dieser Saison ist. Damit setzte er auch neue Maßstäbe für die kommenden Jahre – oder weit darüber hinaus. N1NOs Titelbilanz ist beeindruckend: Olympiasieger, 6 Mal Weltmeister, 6 Mal Weltcup-Sieger und Gewinner von insgesamt 30 Weltcup-Rennen.

sram-1461652

Zusammen mit Andri Frischknecht haben es diesmal zwei Fahrer des SCOTT-SRAM MTB Racing Teams unter die Top 10 geschafft.

La Bresse empfing seine Fahrer mit einem brandneuen Track. Der allein war technisch schon anspruchsvoll genug, doch der Regen erschwerte die Bedingungen umso mehr. Das Wettkampfwochenende begann nicht so, wie das SCOTT-SRAM-Team sich das vorgestellt hatte. Beim XCC Short Track am Freitag konnte Nino sich selbst von der ausgezeichneten Form des niederländischen Straßenmeisters und Cyclo-Cross-Stars Mathieu van der Poel überzeugen, der dem Schweizer keine Chance ließ. Zu allem Unglück stürzte Nino auch noch in der letzten Kurve und kam als Sechster ins Ziel. Andri Frischknecht hatte leider eine eher schlechte Startposition und kam auf Rang 32.

Beim XCO-Rennen am Sonntag schien für den Olympiasieger erfreulicherweise wieder die Sonne. Eine riesige Zuschauermenge und eine Wahnsinnsstrecke, die teilweise schon fast zu anspruchsvoll war, motivierten unsere Fahrer noch mehr.

scott-sram-1461651

Um einer Konfrontation auf dem sehr schmalen Singletrack in der Startkurve zu entgehen, attackierte N1NO direkt von Beginn an und riss damit das Feld auseinander. Nach der ersten Runde ging er mit 20 Sekunden Vorsprung in Führung, gefolgt von Mathieu van der Poel und gleich darauf von Gerhard Kerschbaumer. Das war allerdings keine große Überraschung für die Experten, denn genau diese beiden sorgen dafür, dass die WM auf heimischem Terrain für N1NO alles andere ein Kinderspiel sein wird. Daher hat er sich besonders reingehängt, um seine Konkurrenz abzuhängen. Und die drei lieferten sich noch ein spannendes Gefecht um den Titel.

Besonders der Italienmeister konnte mit N1NO gut mithalten. Nicht nur beim Aufstieg glänzte er mit seiner Topform, auch bei den technisch schwierigen Abstiegen stellte er sein Können unter Beweis. Beim Duell wurde Kerschbaumer jedoch von seiner Kette ausgebremst – allerdings nicht lange. Der erfahrene italienische Radprofi kämpfte sich zurück an die Spitze, um es erneut mit seinem Rivalen aufzunehmen. In der vorletzten Runde hatte Kerschbaumer erneute Kettenprobleme, was N1NO einen Vorsprung von satten 30 Sekunden bescherte. Van der Poel traf es nicht weniger hart: Ein Reifendefekt ließ seine Chancen auf den Sieg schwinden. Ganz im Gegensatz zum vorigen Weltcup-Rennen hatte N1NO das Glück wieder ganz auf seiner Seite.

sram-1461650

Damit rückt die begehrte Trophäe in greifbare Nähe. Mit seinem Sieg konnte er wieder einmal zeigen, wer die Nummer 1 ist. Ein Titel, den er in zwei Wochen unbedingt verteidigen will.

Aber als Titelverteidiger ins Rennen zu gehen, hat auch seine Tücken. Der Druck, „einfach siegen zu müssen“, ist nicht ohne. Nur ein kleiner Fehler und die Konkurrenz wittert sofort ihre Chance. Zu seinen Chancen auf die Titelverteidigung sagt Nino: „Mit einem Sieg heute und beim Weltcup stehen meine Chancen auf den Sieg bei den Weltmeisterschaften ziemlich gut. Meine Saison läuft wieder unglaublich gut, das ist meine Sicherheit. Ich bin topfit und bereit für dieses Highlight des Jahres. Die Konkurrenz macht mir keine Angst. Allerdings wird der Abstand immer kleiner. Es gab noch nie so viele Fahrer, die das Zeug haben, hier den Titel zu holen. Gerade deshalb muss ich mein Bestes geben, um zu gewinnen. Also, mal kräftig die Daumen drücken!“

sram-1461649

Selbstvertrauen ist das beste Mittel für Erfolg, was man gerade am Beispiel von Andri Frischknecht erleben konnte. Auch wenn seine Medaillenchancen eher klein sind, ist sein Ziel eine Spitzenposition bei seiner allerersten Weltmeisterschaft auf diesem Niveau. Aufgrund seiner Pause im Frühjahr fehlen ihm noch ein paar Punkte für die UCI-Weltrangliste, was ihm eine ungünstige Startposition 39 einbrachte. Nach der ersten Runde hatte er sich allerdings bereits auf Position 29 vorgearbeitet, legte weiterhin eine bahnbrechende Fahrt hin und landete schließlich unter den besten 10. In der Gesamtplatzierung beim Weltcup 2018 belegt er damit den 16. Platz.

sram-1461648

sram-1461647

Matthias Stirnemann und Michiel van der Heijden hatten ebenfalls mit eher schlechten Startpositionen zu kämpfen. Der Gewinner des Cape Epic konnte sich von Startposition 59 auf einen sensationellen 13. Rang katapultieren und fuhr damit seine beste Weltcup-Position seit zwei Jahren ein. Leider warf ihn eine doppelte Reifenpanne auf Rang 19 zurück. Trotz allem hat Stirnemann eine herausragende Leistung gezeigt! Michiel van der Heijden kam auf den 49. Rang.

Wie Petter Fagerhaug sich bei der U23 den Gesamtsieg sicherte

SCOTT-Athlet Petter Fagerhaug aus Norwegen zeigte eine hervorragende Leistung und sicherte sich damit in La Bresse beim U23 World Cup den Gesamtsieg. Joshua Dubau (FRA) ging vor Fagerhaug leicht in Führung, bevor er am letzten Tag des Rennens führte. Nach seinem Sieg in Stellenbosch und Val di Sole zählte Petter gewissermaßen zu den Favoriten des Finales. Der Sieg in Südafrika im März zum Auftakt der Saison brachte ihm das Trikot des Führenden. Seit dem hat Fagerhaug eine einheitliche Leistung gezeigt, die ihn von den meisten seiner Rivalen unterscheidet. Trotzdem hatte er es in der diesjährigen U23-Kategorie mit einem super harten Wettkampf zu tun, bei dem viele Fahrer den World Cup-Sieg hätten holen können. Der Sieg in La Bresse und der Gesamtsieg waren für den 21-jährigen wahrlich kein leichtes Unterfangen.

„Ich wusste, dass ich alles geben und den Sieg in La Bresse mit nach Hause nehmen musste, um beim U23 in der Gesamtplatzierung den World Cup-Titel zu holen. Ich kämpfte bis zum Schluss, weshalb der gestrige Sieg zu den emotionalsten meiner drei World Cup-Siege in dieser Saison gehört.“

labresse-1463789

Es überrascht wenig, dass Fagerhaug unter enormem Druck stand: „Ich muss mich noch nie so stark mental auf ein Rennen vorbereiten, wie auf das diesjährige World Cup-Finale. Mein stärkster Konkurrent war in dieser Saison der Franzose Joshua Dubau, der mit 10 Punkten Vorsprung das Gesamtklassement führte. Ich wusste, dass ich alles geben und den Sieg in La Bresse mit nach Hause nehmen musste, um beim U23 in der Gesamtplatzierung den World Cup-Titel zu holen. Ich kämpfte bis zum Schluss, weshalb der gestrige Sieg zu den emotionalsten meiner drei World Cup-Siege in dieser Saison gehört.“

labresse18-1463788

Produkte vergleichen (0/4)