
Neun Podiumsplätze für SCOTT-Athleten!
Zermatt, Schweiz. Das zehnte Trail-Running-Event Matterhorn Ultraks in Zermatt war für das SCOTT-Team ein ganz besonderes Ereignis. Das Wochenende begann bereits am Freitagmorgen mit dem „Extreme“-Rennen (25 km, 2876 m D+), und das war, wie der Name versprach: extrem! Aufgrund von starkem Regen und Wind startete das Rennen eine Stunde später und die Strecke musste umgeleitet werden, weil der Aufstieg zu den Bergrücken für die Läufer zu gefährlich war. Die SCOTT-Athletin Iris Pessey, im letzten Jahr Drittplatzierte, gab alles und ließ sich nicht von Regen, Wind oder schwierigem Terrain abhalten. Sie erreichte das Ziel nach 3 Stunden und 8 Minuten als Zweite.
Nachdem sie sich einen Nachmittag lang ausgeruht hatte, nahm Iris zudem am „Vertinight“-Rennen am Freitagabend teil. Das ist ein vertikales Nachtrennen (6,3 km, 1000 m D+) von Zermatt zum Schwarzsee, wo sie erneut den zweiten Platz errang. Bei den Herren konnten die SCOTT-Athleten Fred Tranchand und Stephan Wenk mit jeweils einem zweiten und dritten Rang ihre eigenen Plätze auf dem Podium sichern.
Der Samstagmorgen begann mit klarer Sicht auf das Matterhorn, das wunderbar von der Sonne bestrahlt wurde. Um 7 Uhr früh war es an der Zeit für Jo Meek, Kristina Madsen, Alex Nichols und Cody Lind, sich am „Sky“-Rennen zu versuchen (49 km, 3600 m D+). Alex bewies, dass er die kräftigsten Beine hatte, und wurde nach 5 Stunden und 18 Minuten mit dem ersten Platz belohnt.
Cody Lind errang nach 5 Stunden und 40 Minuten den dritten Platz. Bei den Damen haben Jo Meek und Kristina Madsen mit jeweils dem 6. und 21. Platz fantastische Leistungen erbracht.
Braveheart Runners erklimmen die Ranglisten bei Ultraks
Für einige Braveheart Runners war es nicht nur das erste Trail-Rennen, sondern auch das erste Mal in Europa. Drei Teammitglieder sind aus Kenia in die Schweiz angereist und erlebten aufregende Rennen mit spannenden Endspurten.
Am Samstag versuchten sich Enock Kipkemboi und Sarah Jerop am „Mountain“-Rennen (32 km, 2000 m D+). Nach einem schnellen Start übernahm Enock die Führung vor seinem SCOTT-Teamkollegen Stephan Wenk. Er bewahrte die Führungsposition bis zum vierten Checkpoint und dem höchsten Abschnitt der Strecke (Schwarzsee), wo er Ermüdungserscheinungen zeigte. Nach 2 Stunden, 55 Minuten und 58 Sekunden Sprint erreichte Enock die Ziellinie nur 19 Sekunden nach dem Zweitplatzierten. Auch Sarah legte sich am Anfang ins Zeug und übernahm früh die Führung. Nach einem anstrengenden Aufstieg am Schwarzsee und zur Stafelalp lag sie zwei Minuten hinter der Erstplatzierten zurück. Den Abstieg vom Berg bewältigte sie zwar gut, aber sie konnte nicht ganz zur Führung aufholen und fuhr mit 22 Sekunden Abstand als Zweite ins Ziel, mit 3 Stunden, 48 Minuten und 10 Sekunden.
Am Sonntag fand das „Active“-Rennen statt (19,5 km, 1150 m D+). Daisy Jepkosgei startete gut und blieb im Podiumsbereich, bis sie an einer Stelle falsch abbog und die Viertplatzierte ihr die dritte Position abnahm. Daisy tat ihr Bestes, um die Lücke zu schließen, aber leider gelang es ihr nicht und sie erreichte das Ziel mit 18 Sekunden Abstand mit 1:44:44.