Warnung: Ihr Browser ist ungeprüft, die Benutzung könnte eingeschränkt sein
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. Wir empfehlen ihnen die Nutzung von Mozilla Firefox, Microsoft Edge, Google Chrome oder Safari.
We have a more suitable website version for you. Please confirm your country to get the right product availibility and even purchase online.
Langsam beginnt das Ritual, das gleiche Ritual seit Jahren. Meine Gedanken drehen sich nur noch um den Trail, der vor mir liegt. Die nächsten Momente bedeuten alles und gleichzeitig nichts. Die Erkenntnis reift in mir, dass es keinen Unterschied zwischen Denken und Handeln mehr gibt.
Langsam beginnt das Ritual.
Die Selbsterkenntnis verabschiedet sich. Man kann es nicht erzwingen, es kommt aus dem Flow-Zustand. Auch das Ego fällt weg. Man taucht vollständig in den Moment ein. Die Kraft des Unterbewusstseins übernimmt das Steuer. Gedanken sind Bewegungen, Erkenntnisse sind Taten.
Die Kraft des Unterbewusstseins übernimmt das Steuer.
Der Höhepunkt von Tausenden von Jahren der Evolution liegt in diesem Flow-Zustand. Die Zeit spielt keine Rolle, bis man sich des Bewusstseins bewusst wird – zurück in der Realität laufen Taten und Gedanken wieder getrennt voneinander ab, nehmen verschiedene Ebenen ein … Taten, die durch das Denken verzögert werden.
Zeit ist ein theoretisches Konstrukt und keine physische Realität. Unsere subjektive Wahrnehmung der Zeit ist äußerst variabel, drastisch beeinflusst durch unsere Umstände. Sobald wir in den Moment eintauchen und den Flow-Zustand erreichen, wird unsere Wahrnehmung der Zeit letztendlich irrelevant. Wir verlieren die kognitive Fähigkeit des Seins, der Beobachtung und des Verständnisses unserer Beziehung zur „Zeit“.
Sobald wir in den Moment eintauchen und den Flow-Zustand erreichen, wird unsere Wahrnehmung der Zeit letztendlich irrelevant.
Dieser kleine Teil der Moderne. Alles, überall, immerzu. Es gibt kein Entkommen. Wer hätte gedacht, dass The Eagles mit ihrem Song „Hotel California“ mit der Zeile „Prisoners of our own device“ die Zukunft bereits so akkurat vorhersagten.
Diese Momente können im Nachhinein nur schwer beschrieben werden, sind aber leicht nachvollziehbar. Ohne das Verlangen nach einem Ergebnis wird eine Aktion erst echt. Unser ganz persönlicher Moment purer Freude. Diese nährt die Inspiration und damit das Bewusstsein. Bald kehrt der Hunger zurück – auf weitere Sekundenbruchteile der Freiheit. Ein Gedanke reicht aus, um das nächste große Feuer zu entfachen.
Langsam beginnt das Ritual, das gleiche Ritual, jedes Mal …
Ohne das Verlangen nach einem Ergebnis wird eine Aktion erst echt.