MOTOCROSS MXGP IN ARGENTINIEN 2016

GP1: Argentinien – Petar Petrov unter den ersten fünf

Die MXGP-Weltmeisterschaft wurde für zwei Runden in Lateinamerika fortgesetzt: eine in Argentinien und eine in Mexiko. Auf dem patagonischen Track der Villa La Angostura konnten die Anführer der MX2- und MXGP-Reihe ihre rote Platte behalten und Petar Petrov erzielte sein bislang bestes Ergebnis als Gesamtfünfter in der MX2-Klasse.

Während sein Teamkollege Dylan Ferrandis sich noch von einer Schulterverletzung erholt, holt der Bulgare Petar Petrov ein gutes Ergebnis nach dem anderen und ist nun Fünfter in der Gesamtwertung. “Ich habe das ganze Wochenende gekämpft, und letztendlich mein bestes Ergebnis des Jahres bei der GP und die fünfte Position in der Meisterschaft erzielt! Am Samstag fühlte ich mich auf dem Track nicht wohl, aber wir haben an den Einstellungen gearbeitet und Lösungen gefunden. Dieser Track war wirklich schnell und ich musste mich erst einmal darauf einstellen. Doch das gelang mir und ich kann viel Positives aus diesem Wochenende mit nach Hause nehmen. Ich weiß, dass ich am Start und den ersten zehn Minuten arbeiten muss, genau das müssen wir für die nächsten GPs noch in den Griff bekommen. Bei beiden Motos habe ich in der zweiten Hälfte des Rennens etliche Fahrer überholt. Das ist wirklich frustrierend, denn mit einem besseren Start könnte auch ich jetzt auf dem Siegerpodest stehen. Aber die Saison ist noch lang, darum muss ich einheitliche Leistung zeigen und abgesehen von dem einen DNF ist uns das bislang auch gelungen“, so der KRT MX2-Fahrer.In der MXGP-Klasse erzielte Shaun Simpson den achten Rang, behielt also seinen siebten Rang in der Reihenwertung, während Clement Desalle erstmals diese Saison einen Platz unter den ersten zehn belegte. Der belgische Fahrer hatte sich Anfang Februar eine Armverletzung zugezogen und gewinnt seine Form mit jedem Rennen wieder zurück. “Ich hatte beim Training ein paar gute Rundenzeiten, aber beim Qualifizierungsrennen stürzte Bobryshev direkt vor mir und ich konnte ihm nicht ausweichen. Ich musste mich also von der letzten auf die neunte Position vorarbeiten. Heute hatte ich beim ersten Rennen einen guten Start und war unter den ersten fünf, doch nach 15 Minuten spürte ich, dass ich seit meinem Unfall einfach noch nicht genug Fahrpraxis hatte, und musste das Tempo runterfahren. Insgesamt kam ich als Siebter ins Ziel. Natürlich würde ich mir ein besseres Ergebnis wünschen, aber ich möchte keine unnötigen Risiken eingehen, weil die Verletzung noch nicht komplett ausgeheilt ist. Das zweite Rennen verlief ähnlich. In den ersten Runden hatte ich einen guten Rhythmus, fiel dann aber etwas zurück. Ich weiß, dass ich in Kürze wieder normal trainieren kann. Das Warten ist immer das Schwerste, denn ich will gewinnen und auf dem Siegerpodest stehen“, so der Kawasaki-Fahrer.

Die GP-Serie wird nächste Wochen in Mexiko fortgesetzt.